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Vertrag und spatere Praxis im Voelkerrecht / Treaty and Subsequent Practice in International Law W. Karl

Vertrag und spatere Praxis im Voelkerrecht / Treaty and Subsequent Practice in International Law By W. Karl

Vertrag und spatere Praxis im Voelkerrecht / Treaty and Subsequent Practice in International Law by W. Karl


Vertrag und spatere Praxis im Voelkerrecht / Treaty and Subsequent Practice in International Law Summary

Vertrag und spatere Praxis im Voelkerrecht / Treaty and Subsequent Practice in International Law: Zum Einfluss der Praxis auf Inhalt und Bestand voelkerrechtlicher Vertrage by W. Karl

Die vorliegende Arbeit entstand als Habilitationsschrift am Institut fur Vol- kerrecht und auslandisches offentliches Recht der Universitat Salzburg unter der Obhut von Herrn Professor Dr. Herbert Miehsler. Ihm mochte ich fur die stete Ermunterung und unbeirrte freundschaftliche Forderung innig Dank sa- gen. Danken darf ich auch den anderen Mitgliedern des Instituts, namentlich Herrn Professor Dr. Christoph Schreuer, Herrn Professor Dr. Henn-Juri Uibo- puu und Herrn Dr. Michael Geistlinger fur ihre allzeitige Gesprachsbereit- schaft und manche wertvolle Anregung, Frau Susanne Klozenbucher fur ihren unermudlichen Fleiss beim Schreiben des Manuskripts und Frau Dr. Elisabeth Mayer fur die grosse Hilfe beim Erstellen der Register und Lesen der Druck- fahnen. Dank sagen mochte ich an dieser Stelle auch Herrn Professor Dr. Theo Mayer-Maly, der mich nicht nur zur Wissenschaft brachte, sondern uber fachliche Grenzen hinweg den Sinn fur die Rechtsdogmatik in mir weckte und forderte. Meinen fruheren Vorgesetzten im Sekretariat der EFT A und im osterreichischen Aussenministerium, Herrn Ministerialrat Dr. Alois Gaeta und Herrn Botschafter Dr. Erik Nettei, sei dafur gedankt, dass sie mir die Pra- xis des Volkerrechts nahegebracht haben. Die Aufnahme dieser Arbeit in die Reihe des Heidelberger Max-Planck- Instituts ist eine grosse Auszeichnung, fur die ich vor allem seinem Ge- schaftsfuhrenden Direktor, Herrn Professor Dr. Rudolf Bernhardt, herzlich Dank sage. Ihm danke ich auch fur seine wohlwollende Mitwirkung am Ha- bilitationsverfahren und fur die Unterstutzung der Drucklegung durch das Max-Planck-Institut. Frau Marina Makarov gilt meine Anerkennung fur die hervorragende redaktionelle Betreuung.

Table of Contents

1. Einleitung.- 2. Zur AEnderung und Beendigung voelkerrechtlicher Vertrage.- 2.1. Einleitung.- 2.1.1. Vorbemerkung.- 2.1.2. Erste Begriffsbestimmung.- 2.1.3. Begrundung der gemeinsamen Behandlung von Vertragsanderung und Vertragsbeendigung.- 2.1.4. Arten von Vertragen und Vertragsnormen und ihre Bedeutung fur Vertragsanderung und -beendigung.- 2.2. Die Vertragsanderung.- 2.2.1. Zur Terminologie.- 2.2.2. Arten der Vertragsanderung.- 2.2.3. Vertragsanderung und Vertragsauslegung.- 1. Vertragsanderung und gewoehnliche Vertragsauslegung.- 1.1. Zur Vertragsauslegung im allgemeinen.- 1.2. Auslegung: AEnderung unter dem Aspekt des Vertragsinhalts.- 1.3. Auslegung: AEnderung unter dem Aspekt der Fortwirkung.- 2. Vertragsanderung und authentische Vertragsauslegung.- 2.1. Zur authentischen Auslegung im allgemeinen.- 2.2. Das AEnderungsmoment in der authentischen Auslegung.- 2.3. Der konzeptuelle Unterschied.- 2.4. Der praktische Unterschied.- 3. Zusammenfassung.- 2.3. Die Vertragsbeendigung.- 2.3.1. Zur Terminologie.- 2.3.2. Arten der Vertragsbeendigung.- 2.3.3. Vertragsbeendigung und Nichtigkeit.- 2.3.4. Vertragsbeendigung und Vertragssuspendierung.- 2.4. Vertragsanderung und -beendigung als Derogationsproblem.- 2.4.1. Vorbemerkung.- 2.4.2. Die Derogation im allgemeinen.- 1. Begriff und Arten der Derogation.- 2. Derogation und Normkonflikt.- 3. Die Derogationsmaximen; die lex posterior-Regel als Rechtsnorm.- 4. Hoeherrangigkeit und Derogationsverbote.- 4.1. Hoeherrangigkeit: Ius cogens und Art. 103 SVN.- 4.2. Derogationsverbote.- 2.4.3. Zur Derogation von Vertragen durch Vertrage.- 1. Die Form des derogierenden Vertrags.- 1.1. Das Prinzip der Formfreiheit im vr. Vertragsrecht.- 1.2. Die Registrierungspflicht nach Art. 102 SVN.- 1.3. Die Theorie des acte contraire.- 2. Die Beteiligung am derogierenden Vertrag (Einstimmigkeits- oder Konsensprinzip).- 2.4:4. Zur Derogation von Vertragen durch VGR.- 1. Vorbemerkung: Rangverhaltnis und Wechselwirkung von Vertrag und VGR.- 2. Zum VGR im allgemeinen.- 2.1. Deutungen und Entstehungsweisen des VGR.- 2.2. Universelles und spezielles (partikulares) VGR.- 2.3. Erforderliche Beteiligung an der Erzeugung von VGR.- 2.4. Die staatlichen Organe der Gewohnheitsrechtserzeugung.- 3. Die Derogation von Vertragen durch VGR.- 3.1. Die Derogation durch allgemeines VGR.- 3.2. Die Derogation durch vertragsbezugliches VGR.- 3. Die spatere Praxis zu voelkerrechtlichen Vertragen.- 3.1. Die spatere Praxis im allgemeinen.- 3.1.1. Zur Terminologie.- 3.1.2. Die spatere Praxis als Arbeitsbegriff.- 3.1.3. Die Bedingungen der spateren Praxis.- 3.1.4. Die Funktionen der spateren Praxis im internationalen Verkehr.- 3.1.5. Zur Rechtserheblichkeit der spateren Praxis.- 3.2. Die spatere Praxis als Auslegungsfaktor.- 3.2.1. Einleitung.- 3.2.2. Die spatere Praxis als Indiz fur die historische Vertragsabsicht.- 1. Der Grundsatz.- 2. Die historisierende Deutung in der Judikatur.- 2.1. In der alteren Schiedsgerichtsbarkeit.- 2.2. In der Judikatur des StIGH.- 2.3. In der Judikatur des IGH.- 2.4. In der jungeren Schiedsgerichtsbarkeit.- 2.5. In der vr. Judikatur staatlicher Gerichte.- 3. Der Auslegungswert der spateren Praxis in historisierender Verwendung.- 3.2.3. Die spatere Praxis als selbstandiger Auslegungsfaktor.- 1. Einleitung.- 1.1. Kritik an einer pauschal historisierenden Deutung.- 1.2. Der selbstandige Auslegungsfaktor spatere Praxis und seine beiden Aspekte.- 2. Der aktuell-subjektive Aspekt der spateren Praxis.- 2.1. Das Konsensargument.- 2.1.1. Der Konsens im Bereich der Vertragsanwendung.- 2.1.2. Der aktuelle Konsens als Auslegungsgesichtspunkt.- 2.1.3. Die Grenzen des Arguments und seine Alternative.- 2.1.4. Konsensargument und spatere Praxis.- 2.2. Das Konsistenzargument.- 2.2.1. Das Konsistenzprinzip im Vorfeld des Estoppel (admission).- 2.2.2. Konsistenzargument und spatere Praxis.- 2.3. Zusammenfassung.- 3. Der objektive Aspekt der spateren Praxis.- 3.1. Die spatere Praxis als Ausdruck der Vertragswirklichkeit.- 3.2. Die spatere Praxis als Prajudiz.- 3.2.1. Die faktische Prazedenzwirkung der spateren Praxis.- 3.2.2. Die rechtliche Prazedenzwirkung (Autoritat) der spateren Praxis.- 3.3. Die spatere Praxis als Richtschnur fur eine gleichfoermige Vertragsanwendung.- 3.3.1. Gleichfoermigkeit als Ausfluss des Gleichheitsprinzips.- 3.3.2. Gleichfoermigkeit als Ausfluss des Reziprozitatsprinzips?.- (3.2.3.) 3.3.3. Gleichfoermigkeit als Vertragsziel: Rechtsvereinheitlichungsvertrage.- 3.4. Zusammenfassung.- 3.2.4. Der Auslegungsfaktor spatere Praxis im Lichte der WVK.- 1. Das Auslegungskonzept der WVK.- 2. Die spatere Praxis im Sinne des Art. 31 Abs. 3 lit. b WVK.- 2.1. Primare Zuge: Erstrangig, parteienbezogen, breiter Praxisbegriff.- 2.2. Zur UEbereinstimmung der Vertragsparteien als Schlussel zum Verstandnis von Art. 31 Abs. 3 lit. b WVK.- 3. Die spatere Praxis und Art. 32 WVK.- 3.3. Die spatere Praxis als Vertragsgestaltungsgrund.- 3.3.1. Allgemeine Charakteristik.- 3.3.2. Abgrenzung gegenuber dem Auslegungsfaktor spatere Praxis.- 3.3.3. Inhalte der vertragsgestaltenden Praxis.- 1. Vorbemerkung.- 2. Die spatere Praxis als positiver und negativer Geltungsgrund.- 2.1. Stillschweigende Ratifikation.- 2.2. Stillschweigende Vorbehaltsannahme.- 2.3. Stillschweigende Vertragssanierung.- 2.4. Verschweigung von Beendigungsrechten.- 2.5. Stillschweigende Vertragsverlangerung.- 2.6. Stillschweigende Nachfolge in Vertrage.- 2.7. Stillschweigende Vertragsbeendigung und -suspendierung.- 3. Die spatere Praxis als Gestalterin des Vertragsinhalts: Authentische Auslegung und Vertragsanderung.- 3.1. Zur Unterscheidung von interpretierender und andernder Praxis.- 3.2. Authentische Auslegung durch spatere Praxis.- 3.3. Die Vertragsanderung durch spatere Praxis.- 4. Die spatere Praxis als Ursache von Vertragsanderung und Vertragsbeendigung.- 4.1. Die besondere Problematik vertragsandernder und -beendigender spaterer Praxis.- 4.1.1. Einige aktuelle Beispiele.- 4.1.2. Das besondere Merkmal: Die offene Abweichung vom Vertrag.- 1. Zur Diagnose der Abweichung.- 2. Formen der Abweichung (negative, kontrare, erweiternde Praxis).- 3. Zur Verbindung von vertragsandernder und -beendigender spaterer Praxis.- 4.1.3. Erscheinungsweisen, Ursachen und Haufigkeit abweichender Praxis.- 4.1.4. Die besondere Problematik: Formlose Praxis gegen foermlichen Vertrag.- 4.2. Fragen der Behandlung.- 4.2.1. Methodische UEberlegung und Plan der Behandlung.- 4.2.2. Die bisherige dogmatische Behandlung: Ansatzpunkte und Auspragungen.- 4.3. Die Grundfrage in empirischer Betrachtung.- 4.3.1. Vorbemerkung.- 4.3.2. AEltere Schiedsgerichtsbarkeit, alte und neue Staatenpraxis.- 4.3.3. Judikatur von StIGH und IGH.- 4.3.4. Zeitgenoessische Schiedsgerichtsbarkeit: Der Franzoesisch-Amerikanische Luftverkehrs-Fall (1963).- 4.3.5. Staatliche Judikatur.- 4.4. Typen und Deutungen abweichender Praxis.- 4.4.1. Zur Frage im allgemeinen.- 4.4.2. Die gewohnheitsrechtliche Deutung abweichender Praxis.- 1. Die dogmatischen Voraussetzungen.- 2. Die Behandlung im Schrifttum.- 3. Die desuetudo als Hauptform der gewohnheitsrechtlichen Vertragsanderung und -beendigung.- 3.1. Allgemein.- 3.2. Zur gewohnheitsrechtlichen Konstruktion der Vertragsdesuetudo.- 3.3. Die Bedingungen der Vertragsdesuetudo.- 3.3.1. Der Zeitfaktor.- 3.3.2. Die Nichtanwendung des Vertrags.- 4. Zusammenfassung.- 4.4.3. Die rechtsgeschaftliche Deutung abweichender Praxis.- 1. Die dogmatischen Voraussetzungen.- 1.1. Fragen des Rechtsgeschafts.- (4.4.3.) 1.1.1. Das Rechtsgeschaft im VR.- 1.1.2. Das stillschweigende Rechtsgeschaft.- 1.1.3. Rechtsgeschaft oder willensunabhangiger Tatbestand?.- 1.1.4. Arten und Mittel des stillschweigenden Rechtsgeschafts. Die Akquieszenz.- 1.2. Fragen der Derogation.- 2. Die rechtsgeschaftliche Deutung abweichender Praxis vor, bei und nach der Kodifikation des Vertragsrechts.- 2.1. Die rechtsgeschaftliche Deutung vor der Kodifikation des Vertragsrechts.- 2.2. Die rechtsgeschaftliche Deutung bei der Kodifikation des Vertragsrechts.- 2.2.1. Die Behandlung der stillschweigenden Vertragsanderung durch ILC und Vertragsrechtskonferenz.- 2.2.2. Die Behandlung der stillschweigenden Vertragsbeendigung durch ILC und Vertragsrechtskonferenz.- 2.3. Die rechtsgeschaftliche Deutung nach der Kodifikation des Vertragsrechts.- 2.3.1. Vorbemerkung.- 2.3.2. Die Vertragsbeendigung durch spatere Praxis im Lichte rezenter AEusserungen.- 2.3.3. Die Vertragsanderung durch spatere Praxis im Lichte rezenter AEusserungen.- 3. Zusammenfassung.- 4.4.4. Die spatere Praxis als Element von Verjahrung, Ersitzung und Estoppel.- 1. Vorbemerkung.- 2. Die spatere Praxis als Element von Verjahrung und Ersitzung.- 2.1. Verjahrung und Ersitzung im Voelkerrecht.- 2.2. Spatere Praxis und Verjahrung.- 2.3. Spatere Praxis und Ersitzung.- 3. Die spatere Praxis als Element eines Estoppel.- 3.1. Der Estoppel im Voelkerrecht.- 3.2. Spatere Praxis und Estoppel.- 3.3. Die spatere Praxis als Element eines vertragsandernden oder -beendigenden Estoppel.- 4. Zusammenfassung.- 5. Vertragsanderung und -beendigung durch die spatere Praxis entgegen vertraglichen AEnderungs- und Beendigungsklauseln.- 5.1. Zur Verbindlichkeit spezieller AEnderungs- und Beendigungsklauseln im Vertrag.- 5.2. Vertragliche AEnderungsklauseln und die Vertragsanderung durch spatere Praxis.- 5.3. Sonderfalle.- 5.4. Zusammenfassung.- 6. Vertragsanderung und Vertragsbeendigung durch die spatere Praxis im Lichte der Wiener Vertragsrechtskonvention (WVK).- 6.1. Vorbemerkung.- 6.2. Ausgangslage und Fragestellung.- 6.3. Vorfragen.- 6.3.1. Zur Selbstanwendbarkeit der WVK.- 6.3.2. Der Regelungsanspruch der WVK. (Zum 8. Considering der Praambel).- 6.3.3. Der Befolgungsanspruch der WVK.- 6.4. Die Frage der vertragsandernden spateren Praxis als Problem der Auslegung der WVK.- 6.4.1. Vorbemerkung.- 6.4.2. Der Wortlaut der WVK im Textzusammenhang: Art. 39, Art. 3 und Art. 31 Abs. 3 lit. b WVK.- 6.4.3. Ziel und Zweck: Form gegen Formlosigkeit.- 6.4.4. Vorbereitende Arbeiten und Umstande des Vertragsabschlusses: die Kodifikationsarbeit der ILC und das Geschehen auf der Wiener Vertragsrechtskonferenz.- 6.4.5. Schlussfolgerung.- 6.5. Zusammenfassung.- Summary: Treaty and Subsequent Practice in International Law.- Verzeichnis der zitierten Arbeiten.- Fallregister.- Vertragsverzeichnis.- Register zur WVK und zu anderen Instrumenten.

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Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
2011-12-06
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